Heutzutage wird Beton aufgrund seiner hervorragenden Eigenschaften in vielen Bereichen verwendet, wodurch auch die Anforderungen an den Baustoff gestiegen sind.
Chemische Stoffe, Witterungsverhältnisse oder mechanische Beanspruchung wirken auf den Beton ein und können diesen beschädigen. Abhängig von der individuellen Anwendung ist es deshalb erforderlich, dass ein Oberflächenschutz hergestellt wird, der den Beton langfristig vor äußeren Einwirkungen schützt.
Regelungen zu den verschiedenen Oberflächenschutzsystemen sind enthalten in der TR-Instandhaltung („Technische Regel Instandhaltung von Betonbauwerken“), ZVT-ING („Richtlinien für Ingenieurbauwerke“), EN 1062 und EN 1504-9.
regelmäßig und stark belasteter Boden z.B. Werkstatt
Kontakt mit Wasser z.B. Schwimmbad
mechanischer Abrieb z.B. Straßenverkehr
Schutz vor Salzen und Säuren
weitere Arbeiten z.B. Putz oder Fließen
Meist wird beim Oberflächenschutz zwischen Imprägnierungen (z.B. Hydrophobierungen) und Beschichtungen unterschieden. Daneben existieren auch noch spezifische Sonderformen wie Anti-Graffiti-Schutzsysteme.
Imprägnierungen wirken vor allem gegen Flüssigkeiten und Gasen oder als Grundierung für weitere Anstriche wohingegen Beschichtungen meist zum Schutz vor mechanischen und chemischen Einflüssen verwendet werden. In vielen Systemen zum Oberflächenschutz werden diese Wirkungen kombiniert und haben zum Teil noch weitere Eigenschaften wie die Fähigkeit zur Rissüberbrückung.
Welcher Oberflächenschutz verwendet wird hängt von verschiedenen Faktoren, abhängig von dem vorliegenden Anwendungsfall, ab.
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